Beschreibung der Anforderung:
Im Layer-Filter werden bisher räumliche Filter vom System eingetragen. Diese Filter sollen von den attributiven Filtern, die der Anwender dort ebenso eingeben kann, getrennt oder vom System intelligent erkannt werden, um den räumlichen Filter separat ausschalten zu können.
Beispiel/Erläuterung:
Beim Darstellungsmodell hat jeder Layer zwei Stellen, wo ein Filter eingetragen werden kann: Der Layer-Filter und der Filter bei jeder einzelnen Regel.
Wenn man viele Regeln hat und trotzdem nicht alle Features der Featureklasse anzeigen will, liegt es nahe, im Layer-Filter einen attributiven Filter einzutragen, um die betreffenden Features auszuschließen. So braucht man das Kriterium nicht bei jeder einzelnen Regel zusätzlich einzutragen.
Im Layer-Filter wird aber vom System her automatisch auch der räumliche Filter eingetragen, wenn man den Bildaufbau nicht im gesamten Ausschnitt macht und dann das Darstellungsmodell abspeichert.
Dieses Vorgehen ist grundsätzlich nicht falsch, führt aber an verschiedenen Stellen zu Problemen. Z.B. beim Plotten sieht man plötzlich ein leeres Blatt, weil der Plotausschnitt ausserhalb des gespeicherten Bildausschnitts ist. Also muss man den räumlichen Filter vor dem Speichern des Darstellungsmodells am Besten immer entfernen. Das geht über die Oberfläche vermeintlich über die Spalte „Filter“ im Speichern-Dialog des Darstellungsmodells. Doch das Entfernen des Hakens in diesen CheckBoxen entfernt den gesamten Layer-Filter also auch den manuell eingetragenen attributiven Filter. Als Ergebnis sieht man zwar von der Ausdehnung her sein gesamtes Projekt, aber eben auch die Features, die man eigentlich nicht sehen wollte.
Es gibt viele Workaround-Vorschläge (zusätzliche Views, Filter nur bei den Reglen eintragen, XML manuell bearbeiten,…), die aber alle nicht als Endlösung taugen. Ich erhöhe immer den Pflegeaufwand und die Gefahr selbst Fehler zu begehen, die ganz einfach umgangen werden könnten, wenn der räumliche Filter vom System separat behandelt werden würde.
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