Aus TB3 kennen wir schon die Vorzüge des neuen Konzeptes, bei dem es eine zentrale Featureklassen-Baumstruktur gibt, in der man die Masken aufrufen, konfigurieren und auch erfassen kann. Es gibt also keine Trennung mehr, keinen separaten Feature Designer und kein separates Masken-Layout etc. Das ist extrem praktisch.
Probleme hatte und habe ich mit der Manipulation von Features. Wir haben auf dem Key Account Meeting in Ludwigsburg schon in breiterer Runde darüber diskutiert.
Es gibt jetzt einen Knopf, den man drücken muss, um Änderungen an der Geometrie von einzelnen Features vornehmen zu können. Die Änderungen werden dabei SOFORT in die Datenbank zurück geschrieben!
Es gibt also nicht mehr die Möglichkeit, mal eben einen Stützpunkt oder ein ganzes Objekt beiseite zu schieben und eben nicht zu speichern, weil das nur in Map passiert und TB davon noch gar nichts weiß. Map ist jetzt Topobase!
Das ist schade und bedarf einer größeren Umgewöhnung.
Autodesk verweist dann auf die neue Möglichkeit ein Undo zu machen. Das funktioniert natürlich nur, wenn nicht durch das Verschieben oder gar Löschen noch weitere Dinge passieren (z.B. kaskadierendes Löschen anderen Datensätze über Datenbanktrigger). Diese Dinge sind nicht rückgängig zu machen.
Ich befürchte, dass anfangs sehr viel ungewollt passieren wird, was man ggf. gar nicht richtig nachvollziehen kann.
Manchmal ist zudem das Identifizieren von Objekten schwierig (Symbole auf Flächen sind schwer zu packen, Texte gar nicht).
Ein ganz großes Plus gibt es für die Masken und die Optionen, die man bei deren Erstellung hat. Wir kennen das zwar schon aus TB3, aber ich kann es nicht genug betonen. Das macht sogar Spaß. Und wenn man dann noch die gleichen Masken im Web anzeigt, ohne etwas ändern zu müssen…KLASSE!
Einziges Manko aus der Sicht der TB2-Kunden: Es gibt keine unterschiedlichen Menüs mehr. Jede Maske gibt es nur einmal und so kann man nur sehr schwer unterschiedliche Masken für unterschiedliche Benutzergruppen erzeugen (einzige Option: einzelne Spalten ein- oder ausblenden und das Editieren ganz abklemmen).
Das eigene Report-Tool ist aus der selben Feder entstanden und ebenso gut, wir nutzen es nur derzeit gar nicht.
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